S-Bahnhof Erlangen-Eltersdorf ausgebaut

Eltersdorf/München, 20.12.2023

Mehr Komfort und barrierefrei: Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Innenminister Joachim Herrmann bei der feierlichen Eröffnung

  • S-Bahnen halten nun direkt am Mittelbahnsteig
  • Verschiedene Gleise für Nah- und Fernverkehr
  • Neuer Bahnsteigzugang von Süden

 

Der Ausbau des S-Bahnhalts Eltersdorf ist endlich abgeschlossen. Das ist für Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter und Innenminister Joachim Herrmann, der sich in seiner früheren Zuständigkeit für Verkehrsfragen mit Nachdruck dafür eingesetzt hat, ein Grund zu feiern. „Unsere bayerische Initiative für den Ausbau der Infrastruktur in Eltersdorf bringt deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste“, betont Bernreiter. „Die S-Bahnen können jetzt direkt am Bahnsteig halten. Das heißt, wir brauchen dort die Bahnsteigprovisorien nicht mehr und die Station ist endlich barrierefrei! Durch einen zusätzlichen Zugang im Süden verbessern wir zudem die Erreichbarkeit. Auch der Fernverkehr profitiert deutlich von der Maßnahme, da die schnellen ICEs nun von den S-Bahnen getrennt fahren. Dank der umfangreichen Förderung des Freistaats stärken wir den umweltfreundlichen Schienenverkehr im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen.“ 

Innenminister Joachim Herrmann: „Der neue S-Bahnhalt Eltersdorf ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau des S-Bahnnetzes in der Metropolregion Nürnberg und vor allem für die Fahrgäste. Der barrierefreie Ausbau, die zusätzlichen Gleise und Weichen sowie der neue südliche Bahnsteigzugang werten den Bahnhof erheblich auf. Das ist eine gute Grundlage, noch mehr Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn zu bewegen.“ Um das Bahnangebot noch weiter zu verbessern, fordern Bernreiter und Herrmann nachdrücklich ein drittes Gleis zwischen Fürth und Eltersdorf, über das dann der S-Bahn-Verkehr unabhängig und stabil abgewickelt werden kann: „Die Deutsche Bahn muss den Engpass im Streckennetz zwischen Fürth und Eltersdorf endlich beseitigen.“

Die Strecke zwischen Nürnberg und Erlangen hat das höchste Fahrgastaufkommen im gesamten S-Bahn-Netz Nürnberg. Daher waren die Ertüchtigung und der Ausbau des Eltersdorfer Bahnhofs dringlich. Davon profitieren der Nah- und Fernverkehr. Vor allem die drei S-Bahnen pro Stunde sind eine wichtige Erweiterung des Nahverkehrsangebots. Zudem macht der neue Südzugang die S-Bahn-Station für Anwohner aus den Eltersdorfer Wohngebieten noch leichter erreichbar.

Die Deutsche Bahn hat den Bahnhof Eltersdorf ausgebaut und den Mittelbahnsteig an das S-Bahn-Netz angebunden. Der Freistaat Bayern förderte das Vorhaben mit rund 15 Millionen Euro. Der Aufzug zum Bahnsteig, ein taktiles Wegeleitsystem und ein modernes Wetterhäuschen sorgen für barrierefreies Reisen und mehr Komfort. Der neu eröffnete Südzugang in Richtung Flurstraße verkürzt darüber hinaus die Wege der Fahrgäste.

Der Bahnhof Eltersdorf ist Teil der viergleisigen Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Bamberg. Am Mittelbahnsteig halten künftig alle S-Bahnen der Linie S1. Die schnelleren Personen- und Güterzüge fahren auf den äußeren Gleisen. Für mehr Platz auf der Schiene wurden im Bahnhofsbereich 1.000 Meter zusätzliches Gleis und vier neue Weichen verlegt. Neueste Leit- und Sicherungstechnik erhöht die Zuverlässigkeit.

 

Bild 1 (von links nach rechts):

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn in Bayern, Herbert Kölbl, Leiter Vertrieb Mobility der DB Station & Service AG, Verkehrsminister Christian Bernreiter und Innenminister Joachim Herrmann.

Bild 2 (von links nach rechts):

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn in Bayern, Jörg Volleth, 2. Bürgermeister der Stadt Erlangen, Nicole Kumpfmüller-Böhm, Projektleiterin bei der Deutschen Bahn, Verkehrsminister Christian Bernreiter und Innenminister Joachim Herrmann.

(Quelle: StMB)

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