Straßenbauförderung: 1,9 Millionen Euro für Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz
Neumarkt in der Oberpfalz/München, 08.12.2024Zuschuss für Ausbau der Kreisstraße NM 21 zwischen Pilsach und Wünn
- Ausbau auf knapp 3 Kilometer Länge
- Neuer Straßenaufbau und breitere Fahrbahn
- Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit“
Der Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür eine Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau der Kreisstraße NM 21 zwischen Pilsach und Wünn auf einer Länge von 2,8 Kilometern hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Investitionen in die Infrastruktur insbesondere im ländlichen Raum sind wichtig für ein starkes Bayern in allen Landesteilen. Das Maßnahmenpaket verbessert die Verkehrssicherheit erheblich. Deshalb unterstützen wir hier gerne und nehmen dafür knapp zwei Millionen Euro in die Hand.“
Die Kreisstraße NM 21 dient dem Verkehr als Anbindung an die B 299 und A 9 und verbindet die Ortschaften Pilsach und Wünn. Auf Grund der intensiven Nutzung, auch durch forst- und landwirtschaftlichen Verkehr, ist der Straßenoberbau für die heutigen Verkehrsbelastungen nicht mehr ausreichend. Die Decke weist zahlreiche Schadstellen, Netzrisse und Verformungen auf. Die Randbereiche sind abgesenkt und über größere Längen abgebrochen und abgerissen. Hauptsächlich lassen sich die Schäden an der Talseite feststellen. Zudem wird der Radverkehr derzeit auf der Straße geführt.
Der Ausbau soll die Situation grundlegend verbessern. Die Fahrbahn erhält einen neuen, frostsicheren Oberbau und wird von ca. fünf Meter auf 6,50 Meter verbreitert, die Randeinfassungen und Entwässerungseinrichtungen werden erneuert, zudem gibt’s erstmals einen parallel mitgeführten Geh- und Radweg.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 3,7 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern übernimmt hiervon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) 1,9 Millionen Euro. Der Geh- und Radweg ist kein Bestandteil des Förderantrages, sondern wird gesondert mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ gefördert.
Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.