Hervorragendes Ergebnis der bayerischen Wohnraumförderung im Jahr 2024

München, 10.02.2025

Großer Schritt für mehr bezahlbaren Wohnraum in Bayern

  • Mehr als 13.600 Wohneinheiten gefördert
  • Steigerung von 50 Prozent gegenüber 2023
  • Rekordmittel in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro

 

Die Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung für mehr bezahlbaren Wohnraum zeigen Wirkung: Mit dem Wohnbau-Booster Bayern, dem Bayerischen Baukonjunkturprogramm und durch die Anhebung der Einkommensgrenzen wurde im vergangenen Jahr das gute Ergebnis von 2023 über alle Programme hinweg um rund 50 Prozent übertroffen. „Der Wohnungsbau befindet sich aufgrund der anhaltend hohen Baukosten bundesweit in einer schwierigen Lage“, betont Bayerns Bauminister Christian Bernreiter, „umso mehr freut es mich, dass unsere Politik Früchte trägt und wir im vergangenen Jahr so viele Bauherren bei der Schaffung und dem Erhalt von bezahlbarem Wohnraum unterstützen konnten.“

Für die staatliche Wohnraumförderung in Bayern standen im Haushaltsjahr 2024 rund 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Der Freistaat Bayern unterstützte damit kommunale, kirchliche, staatliche, genossenschaftliche und private Vorhabenträger beim Bau und der Modernisierung von in Summe mehr als 13.600 Wohneinheiten in allen Landesteilen.

Im Rahmen des Bayerischen Wohnungsbauprogramms, des Kommunalen Wohnraumförderungsprogramms und des Bayern-Darlehens konnten so über 8.700 Wohnungen und Eigenheime gefördert werden. Dabei konnte der Bau von über 3.100 sozial gebundenen Mietwohnungen bewilligt werden. Zudem wurden über 2.600 Maßnahmen zur Anpassung von Wohnraum an die Belange von Menschen mit Behinderung gefördert. In der Eigenwohnraumförderung wurde der Bau oder Erwerb von rund 3.000 Eigenheimen unterstützt. Dies ist nahezu eine Verdopplung zum Vorjahresergebnis. „Wohneigentum ist nicht nur ein Ort zum Leben, sondern auch eine wichtige Grundlage für die finanzielle Sicherheit im Alter. Wir möchten, dass möglichst viele Menschen in Bayern die Chance haben, Eigentum zu erwerben und damit für ihre Zukunft vorzusorgen“, sagt Bernreiter: „Gerade für Familien und Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen ist der Zugang zu Wohneigentum keine Selbstverständlichkeit, deshalb freut es mich, dass wir so viele Familien bei der Schaffung von Wohneigentum unterstützen konnten.“

Weiterhin wurden rund 2.400 Wohnplätze für Studierende und Auszubildende, rund 300 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung, die Modernisierung von über 1.000 Mietwohnungen und Wohnplätzen sowie die Verlängerung von rund 1.200 Belegungsbindungen gefördert.

Ziel ist es, die Dynamik in der Wohnraumförderung auch in Zukunft beizubehalten, um die bayerische Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum zu versorgen. Deshalb setzt sich Staatsminister Bernreiter als Vorsitzender der Bauministerkonferenz insbesondere auch dafür ein, dass der Bund den Ländern seine Gelder für den sozialen Wohnungsbau möglichst schnell zur Verfügung stellt und warnt: „Wenn der Bund hier nicht bald aktiv wird, kann das zur Folge haben, dass Bewilligungen und damit dringend benötigte Wohnbauprojekte ins Stocken geraten. Das darf nicht passieren. Einen Stillstand in der Förderung und beim Bau von Wohnungen können wir uns bei der derzeit schon desolaten Baukonjunktur nicht leisten.“